Update Autismus-Spektrum-Störungen

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In Folge sechs unserer ICD-11-Reihe widmen wir uns einem Thema, das in der öffentlichen Wahrnehmung einen bemerkenswerten Wandel durchlaufen hat: der Autismus-Spektrum-Störung. Gemeinsam mit unserem Experten Prof. Dr. med. Ludger Tebartz van Elst werfen wir zunächst einen Blick zurück: von der früheren Einordnung als „kindliche Psychose“ hin zu einer differenzierteren und gesellschaftlich sichtbaren Perspektive auf Autismus, über die Veränderung in der medialen Repräsentation.

Im Zentrum steht die aber auch immer die ICD-11: Warum Unterkategorien wie das frühkindliche Autismus aufgegeben wurden, welche neuen Möglichkeiten die Diagnose eröffnet – etwa die Kombination von Autismus und ADHS – und weshalb manche Veränderungen auch kritisch betrachtet werden können. Dabei geht es nicht nur um Diagnosen, sondern auch um Identität, warum das Prinzip „Jeder Jeck ist anders“ vielleicht auch hier passt und um die Frage, wie die Versorgung besser gelingen kann.

Hr. Prof. Tebartz van Elst macht Mut, sich als BehandlerIn mehr zuzutrauen: Erfahrung sammeln, Sicherheit gewinnen – und nicht nur auf spezialisierte Zentren verweisen. Eine Folge, die sowohl Orientierung in der Diagnostik nach ICD-11 bietet, als auch Denkanstöße für Praxis, Gesellschaft und Selbstverständnis im Umgang mit Autismus gibt.

Unser Experte: Prof. Dr. med. Ludger Tebartz van Elst

Unsere bisherigen Folgen zum Thema:


Kommentare

by Eddie Schäfer on
Hier ein paar Links zur Debatte um die Person(a) Aspergers: https://molecularautism.biomedcentral.com/articles/10.1186/s13229-018-0208-6 https://link.springer.com/article/10.1007/s10803-019-03981-7 https://link.springer.com/article/10.1007/s10803-019-04099-6 https://link.springer.com/article/10.1007/s10803-019-04106-w https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/apa.16571 https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/apa.16730 https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/apa.17067 https://journals.univie.ac.at/index.php/mp/article/view/9249/9412

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