Unsere Jubiläumsfolge

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Die Ratschläge für Angehörige bei Depressionen: https://www.deutsche-depressionshilfe.de/depression-infos-und-hilfe/rat-fuer-angehoerige

Der Familiencoach Depression der AOK mit Prof. Schramm: https://depression.aok.de/

Über Marsha Linehan: https://de.wikipedia.org/wiki/Marsha_M._Linehan

Über James McCullough bzw. die CBASP-Therapie: https://de.wikipedia.org/wiki/Cognitive_Behavioral_Analysis_System_of_Psychotherapy


Kommentare

by Katie on
Moin, Erstmal Danke für euren tollen Podcast, den ich wirklich sehr gerne höre. Ihr seit ein sehr sympathisches Dreiergespann. :) Zur Jubiläumsfolge wollte ich nur kurz einen Gedanken loswerden, da er mich sonst sehr beschäftigt. Und zwar zum Thema Therapeutenwechsel. Ich bin relativ Therapieerfahren, da ich eine recht schwere Jugend hatte und war deswegen auch schon stationär in einer Jugendpsychiatrie und später auch noch mehrmals in Krankenhäusern und Kliniken. Meist hat das gepasst mit dem Therapeuten, der mir zugeteilt wurde. Einmal habe ich die Zusammenarbeit mit einem verweigert, weil ein Ereignis mein Vertrauensverhältnis zerstört hatte. Das wurde akzeptiert, aber ich habe auch keinen neuen Bezugstherapeuten bekommen. Das war allerdings nicht so schlimm, da Pfleger etc. die Aufgabe übernommen haben. In einer anderen Klinik kam es jedoch zu ganz merkwürdigen Übertragungen zwischen mir und meiner Bezugstherapeutin. Das spitzte sich in den 12 Wochen immer mehr zu. Das war nicht mehr feierlich. Einerseits wurden mir Dinge unterstellt, die überhaupt nicht zu meinem Charakter passten und ich wurde heftigst sanktioniert, obwohl ich keine Regeln gebrochen habe und zum anderen saß die Therapeutin dann sogar mal heulend neben meinem Bett. Das war alles sehr befremdlich und verstörend. Erst in woche zwei, als die Therapeutin dann krank war und eine Vertretung kam, wurden die Sanktionen allesamt aufgehoben und die Situation aufgelöst. Der Aufenthalt hat mich sehr verstört zurück gelassen. Da wäre ein Therapeutenwechsel sicher gut gewesen bei so heftigen Übertragungen.
by Johann on
Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum, Ihr lieben jungen, freudlosen Podcaster!
by Witwesk on
So, darum also geht es angehenden VT's und angehenden PsychiaterInnen (vergessen wir nicht: Ihr seid "WeiterbildungsassistentInnen" bzw. "Ärztin/Arzt in Weiterbildung", und die dauert 5-6 Jahre, deren Ende Ihr offenbar noch nicht erreicht habt). Das Ziel von solchen lautet also: Sich gut fühlen können und möglichst noch mindestens verhalten angehimmelt werden von (Ex-)PatientInnen (#Postkarte@myThera). - Danke für die Bestätigung meiner Vermutung, die sich auf wenige, aber tiefgreifende eigene Erfahrungen mit zum Teil unfertigen, zum Teil fertigen PsychiaterInnen stützt. Und damit zu meiner Nachricht an Euch: Wisst Ihr eigentlich, wie unglaublich naiv und (damit) "ärztlich" Ihr allsamt seid? - Ja: damit meine ich den "Halbgott in Weiß", der auch immer noch in Euren Köpfen steckt. Davon zeugt mindestens jeder 5. Satz Eures Podcasts (und der ja auch in Eurem Portemonnaie steckt, denn ÄrztInnen gehören zu den BestverdienerInnen der BRD; dass die Psychs in der Ärzteschaft ganz unten rangieren, weiß ich, aber ich weiß auch, wie weit oben selbst Ihr noch in der gesellschaftlichen Einkommensliste steht). Wisst Ihr also eigentlich, wie unglaublich naiv und (damit) "ärztlich" Ihr allsamt seid?! Mit Eurem "Glauben" an ein "gutes Leben", an "Heilung" und vor allem an Eure eigene hilfreiche "Wirksamkeit" als >Arzt/Ärztin<, >PsychiaterIn<, >PsychotherapeutIn<?! Und wisst Ihr eigentlich, wie unglaublich herablasssend Ihr Euch in diesem Podcast (ich habe etwa 5-6 Folgen gehört) über in ihrer Psyche erkranke Menschen äußert? Nein, das wisst Ihr nicht. Denn Eure Art der Sprache gehört zu Eurer professionellen Rolle, die Ihr tagtäglich in Eurem Beruf exekutiert - am "Patientengut". Ich bin froh, Euch und Euresgleichen, also ExponentInnen Eurer "Professionen", nicht mehr in die Hände geraten zu werden. Denn wie man mit Euch umgeht, das habe ich drei Begegnungen entnommen. Eigentlich hat schon die erste gereicht; die beiden folgenden waren dann binnen 10 Minunten erledigt. Zu einer vierten wird es nicht kommen. Ihr wisst nichts über den Menschen. Und Ihr wisst nichts über des Menschen RECHT auf Verzweiflung, Ekel, Scham, Wut und Schuld im Angesicht seiner selbst und im Angesicht der Gattung und ihrer Geschichte. Ihr seid Kinder. Ich bin sicher, Ihr werdet bis an Euer Ende gut bezahlt spielen dürfen.

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Jung und Freudlos